25. August 2014

AG Adele: Anti-Kohle-Kette in Kerkwitz – kraftvolles Zeichen für die Energiewende in der Lausitz

Kathrin Kagelmann und Heike Krahl

Nach der Genehmigung neuer Braunkohletagebaue in Brandenburg und Sachsen durch die jeweiligen Landesregierungen hatte man wohl gehofft, dass der Protest dagegen erlahmen wird. Doch weit gefehlt. Als Höhepunkt des Klima-Camps in diesem Jahr bei Kerkwitz war am 23. August eine Menschenkette vom brandenburgischen Kerkwitz ins polnische Grabice geplant, denn auch in Polen sind neue Tagebaue und Kraftwerke geplant. Und viele, viele kamen. Gegen 14:00 Uhr und nach einigem Hin und Her spannte sich eine Menschenkette aus 7.500 Männern, Frauen, Kindern, Fahrrädern und Transparenten aus vielen Ländern über die Neiße. Eine Kette von 8 Kilometern! Kathrin Kagelmann, Heike Krahl und ich waren mit unserem ADELE-Plakat als Vertreterinnen der sächsischen LINKEN dabei. Auch Heiko Kosel (MdL) und Marcel Braumann (Pressesprecher der Fraktion im Sächsischen Landtag) hatten sich in Solidarität mit dem betroffenen sorbischen Siedlungsgebiet eingefunden. Das fiel sogar dem Team von Frontal 21 auf, die sich wunderten, LINKE in der Anti-Kohle-Kette zu sehen. Kathrin Kagelmann klärte sie über die Position der sächsischen LINKEN auf und dass unser Ziel ein Strukturwandel in der Lausitz ist, der bis 2040 den Ausstieg aus der Braunkohle begleiten muss und damit möglich macht. (Dieser Beitrag wird am 9. September im ZDF gesendet.)

Kategorien: Arbeitsgemeinschaften

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