16. November 2016 Heiderose Gläß

Aleksa 2030 wird mit Leben gefüllt

Gut gefüllt war der Saal der Pension „Steffi“ in Löbau zur letzten Mitgliederversammlung des Ortsverbandes in diesem Jahr.

Als Gäste konnten Antje Feiks, Landesgeschäftsführerin der LINKEN in Sachsen, und Frank Kutzner, wissenschaftlich-parlamentarischer Mitarbeiter der Landtagfraktion, begrüßt werden.

 

Aleksa 2.0

Ausgehend vom Alternativen Landesentwicklungskonzept für Sachsen (Aleksa) aus dem Jahr 2004 soll nun im Vorfeld der nächsten Landtagswahl einen Fortschreibung, bzw. eine Neuauflage erarbeitet werden. Anderes als beim vorigen Konzept, das eigentlich „von Oben“ erarbeitet wurde, soll schon frühzeitig mit GenossInnen und Sympathisierenden vor Ort beraten werden, welche Probleme wichtig sind und welche Lösungsansätze es gibt. Dabei stehen besonders ländliche Regionen im Vordergrund.

 

Keine unlösbaren Hürden in der ländlichen Region

Schnell kam es zu einer lebhaften Diskussion. Als Schwerpunkte wurden die Probleme der demografischen Entwicklung in ihrer vollen Breite aufgezeigt. Öffentlicher Nahverkehr, Einkaufsmöglichkeiten in Dörfern, medizinische Versorgung im Allgemeinen und der Erhalt von möglichst kommunalen Krankenhäusern im ländlichen Raum wurden angesprochen. Einen breiten Raum nahmen auch Fragen von Schule und Bildung ein, wohl nicht nur den vielen aktiven und ehemaligen Lehrerinnen und Lehrern unter den Anwesenden geschuldet. Die Unzufriedenheit mit dem jetzigen Schulsystem, der Schulschließungspolitik im Freistaat und besonders der Personalsituation an den Schulen auch unter Eltern und Großeltern wurde deutlich. Auch fehlende Freizeitmöglichkeiten für junge Leute im Raum Löbau war ein ergänzender Punkt in der Diskussion.

Diskussion zu Aleksa 2030 geht weiter

Die Anwesenden beschlossen, diese Diskussion in den nächsten Jahren  fortzusetzen, um über den Fortgang der Erarbeitung von Aleksa 2030 informiert zu bleiben. 

Kategorien: DIE LINKE. Görlitz

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