Arbeitsgemeinschaft betrieb&gewerkschaft in Beratung
Am 23. April trafen sich die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft (AG) betrieb&gewerkschaft der LINKEN in der Oberlausitz in Zittau. Auf der Tagesordnung stand unter anderem der Austausch über die Rentenpläne der Großen Koalition (GroKo) und die geplanten Ausnahmen beim Mindestlohn.
„Gut gedacht, aber schlecht gemacht“ war das Fazit der Löbauer Landtagsabgeordneten und ver.di Mitglied Heiderose Gläß nach ihrer Ausführung zu den Rentenplänen der GroKo. Diese beinhalten Änderungen beim Renteneintrittsalter, bei der sogenannten Mütterrente und der Erwerbsminderungsrente.
Der geplante Mindestlohn von 8,50 Euro je Stunde soll nicht für alle Arbeitenden gelten. Für Langzeitarbeitslose soll bei Anstellung der Mindestlohn für sechs Monate nicht gelten, Arbeitnehmende unter 18 Jahren, Auszubildenden und Kurzzeitpraktikanten sollen gänzlich außen vor sein. Im Anschluss an die kurze Einführung wurde sich rege über die Thematik ausgetauscht.
Über die Arbeit der AG auf Bundes- wie auf Landesebene informierten Sven Scheidemantel als Mitglied des Bundessprecherrates und Jenny Mittrach, eine der Landessprecherin der AG. Auf Landesebene wird derzeit verstärkt die Öffentlichkeitsarbeit verbessert.
Wahlkampfaktivitäten – die Mitglieder verabredeten, sich für gewerkschaftliche Standpunkte und die Verbesserung der Lebenssituation für die Menschen im Landkreis aktiv bei den Wahlkämpfen in den nächsten Wochen einzusetzen. Nach rund 120 Minuten endete die Versammlung nach einem regen Austausch.
Astrid Bruns und Jens Thöricht Sprecher der AG betrieb&gewerkschaft Oberlausitz
Kategorien: Arbeitsgemeinschaften
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