"Änderung des Wolfsmanagements" - Ausrottung statt gemeinsames Miteinander unter Nutzung aller Möglichkeiten im Umgang mit Problemwölfen.
Im August reichte die Fraktion AfD in den Kreistag einen Antrag zur "Änderung des Wolfsmanagements" ein, in dessen Zentrum die Schaffung einer kreisweiten wolfsfreien Zone steht. Planmäßig hätte der Antrag frühestens im Dezemberkreistag diskutiert werden können. Das jedenfalls entspricht dem allgemeinen Umgang mit Anträgen laut Geschäftsordnung. Diesmal hatte der Landrat allerdings von seinem Recht gebraucht gemacht, den Antrag sofort in den September-Kreistag zu ziehen - ohne vorherige Befassung in Ausschüssen. Ist das Verfahren an sich schon zu kritisieren, so ist es der Antrag ohnehin, denn er verschiebt sehr bewusst den Blickwinkel von den Verantwortlichen auf den Wolf. Sowohl der Landkreis als auch das Land hätten bereits aktuell Möglichkeiten, auf Problemwölfe zu reagieren und vor allem, die Weidehaltung besser zu fördern. Unsere Landtagsabgeordnete Kathrin Kagelmann und Kreisrätin hat sich ausführlich (hier) zu diesem Thema geäußert.
Kategorien: Arbeitsgemeinschaften
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