Kritischer Kommentar zum Einsatz von Polizeipferden
Sachsen setzt schon lange auf Polizeipferde und will das auch weiterhin tun. Nicht nur aus tierrechtlicherer Sicht ist das bedenklich.
Trotz „guter Ausbildung“ bleiben Pferde Fluchttiere und leiden gerade in Extremsituationen wie Großveranstaltungen und Demonstrationen sehr darunter. Es kann ohne Vorwarnung passieren, dass die empfindlichen Tiere plötzlich außer Kontrolle geraten und damit zur Gefahr für sich selbst und andere werden
Im Streifendienst ist eine Begegnung auf Augenhöhen zwischen Bürger_innen und berittenen Polizist_innen nicht möglich. Innenminister Ulbig (CDU) prahlt einerseits mit dem „respekteinflößenden Erscheinungsbild“ der Tiere, behauptet aber gleichzeitig, dass der „Sympathieträger“ Pferd zur Deeskalation beitrage.
Auf Demonstrationen kommt es immer wieder zu teilweise schweren Verletzungen bei Demonstrant_innen durch den Einsatz von Polizeipferden, die von den Beamt_innen regelrecht als Waffe benutzt werden.
SZ-Artikel zur Thematik
http://www.sz-online.de/sachsen/sachsen-setzt-auf-polizeireiter-3461269.html
Kategorien: DIE LINKE. Görlitz
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