17. June 2017 Jens Hentschel Thöricht

Lebensleistung Ost endlich anerkennen! Rentengesetz muss geändert werden!

Am 16. Juni 2017 konnte Frau Dr. Martina Bunge zum Thema "Spezifische Altersarmut Ost - Schluss mit Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen!" im Zittauer Büro der LINKEN begrüßt werden.

Seit mehr als 20 Jahre beschäftigt sich Dr. Bunge mit dem Thema Rente. Seit 2014 ist sie als Beraterin in Sachen Rentenüberleitung Ost der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag tätig.

In ihrem anschaulichen Vortrag ging Dr. Bunge auf die bestehenden Ungerechtigkeiten in Sachen Rentenüberleitung ein. Als die DDR-Altersversorgung Anfang der 90er Jahre in das bundesdeutsche Recht überführt wurde, kam es zu drei schwerwiegenden Fehlentscheidungen und Unterlassungen.

Ungerechtigkeit Rentenüberleitung in 90er Jahre

 

  1. Es wurde nicht anerkannt, dass die Alterssicherungssysteme der DDR ähnlich differenziert waren, wie diejenigen der Bundesrepublik.
  2. Es wurde das Rentenrecht ideologisch missbraucht. Zunächst wurden sogar pauschal alle Personen mit besonderer Altersversorgung als staatsnah verunglimpft.
  3. Blieben Besonderheiten im Rentenrecht der DDR, die beispielsweise einen Ausgleich für besonders harte Arbeitsbedingungen schafften, völlig unberücksichtigt.

Diese Fehler müssen korrigiert werden, deshalb fordert DIE LINKE:

Gute Renten für alle!

Die gesetzliche Rente muss den Lebensstandard im Alter wieder sichern und wirksam vor Armut schützen. Das sind die Grundpfeiler unserer Rentenpolitik. In einem der reichsten Länder der Welt muss das selbstverständlich sein. Lesen Sie hier mehr über unsere Forderungen zur Rentenpolitik.

Kategorien: DIE LINKE. Görlitz

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