Neues aus dem Ortsverband Löbau: Neue Wege - aber auch "weiter so"
Fast auf den Tag genau vor zwei Jahren, am 23.02.2016, war der Ortvorstand in Löbau gewählt worden – eigentlich der erste Löbauer Ortsvorstand.
Denn bis 2016 gab es den Ortsverband Löbau-Zittau und in diesem den Stadtverband Löbau, wie Heiderose Gläß zu Beginn ihrer Rede erinnerte. Gemeinsam mit den anwesenden Genossinnen und Genossen wurde Rückblick gehalten auf die vergangenen zwei Jahre.
Regelmäßige Treffs und Veranstaltungen
Der Ortsvorstand hat viele traditionellen Veranstaltungen aus der gemeinsamen Arbeit mit Zittau weitergeführt. So
- die Seniorentreffs,
- die Feiern zum Frauentag,
- die "Russischen Nachmittage" im November,
- die Gedenkveranstaltungen zum 27. Januar,
- dem 8. Mai und
- dem 9. November.
Auch die monatlichen Informationsstände von April bis Oktober sowie die Geburtstage des Monats wurden angesprochen. Durch das Büro von MdL Mirko Schultze wurde versucht, für Jugendliche Treffen im Jugendklub "Klinik" zu organisieren.
Bundestagswahl 2017 und Kommunal- und Europawahl 2018
Breiten Raum im Tätigkeitsbericht nahm noch einmal der Rückblick auf den Wahlkampf 2017 und die Wahlergebnisse ein. Diese können nicht befriedigen. Wir haben in unserem Ortsverband in allen Städten und Gemeinden gegenüber der BT-Wahl 2013 aber auch der LT-Wahl 2014 verloren, teilweise deutlich. Fast in allen Orten zwischen fünf bis sieben Prozent gegenüber der BT-Wahl 2013: So in Löbau 6,3 Prozent, Ebersbach-Neugersdorf 5,9 Prozent, Bernstadt 6,9 Prozent, in Rosenbach 9,4 Prozent und in Großschweidnitz sogar 10,1 Prozent.
Warum haben wir verloren?
Da war einmal der allgemeine Trend – ja, aber das kann nicht Alles begründen. "Weiße Flecken gab es in unserem Bereich schon immer" – stellte Gerold Polentz in der Diskussion fest. In immer mehr Orten haben wir keine Genossen vor Ort, trotzdem waren die Wahlergebnisse besser. Was ist zu tun? Der Ortsvorstand, der Kreisvorstand und auch die Kreistagsfraktion sind gefordert, aber auch jeder Genosse – jede Genossin.
Ideen für die weitere Arbeit
In der Diskussion wurden Schlussfolgerungen für die weitere Arbeit genannt.
- Wir wollen unsere kontinuierliche Arbeit fortsetzen,
- erfolgreiche öffentliche Veranstaltung und Aktionen durchführen,
- mit interessanten Gästen und Außerwirkung.
Alle Basisorganisationen sind aufgerufen, neue Ideen für eine Diskussionsrunde vorzuschlagen und Themen zu setzen. So wurde angeregt, besonders für jüngere Mitglieder eine Art „Parteilehrjahr 2.0“ zu entwickeln.
Angebote der Landtagsfraktion und des Landesvorstandes wollen wir nutzen – z. B. die Lesung mit Franz Sodann im Herbst, den Film „Der junge Marx“ vielleicht in Zusammenarbeit mit der "Klinik".
Mitbestimmen und mitwirken in den kommunalen Gremien
Die Zusammenlegung Ortsvorstandssitzungen und der Basistage sind eine weitere Veränderung, um den Informationsfluss effektiver zu gestalten. Gleichzeitig nimmt der Ortsvorstand die Kommunalwahl 2019 schon 2018 in den Blick. Wir müssen noch im ersten Halbjahr 2018 klären, wer von den jetzigen Räten wieder kandidiert. Dabei sind auch die "NachrückerInnen" einzubeziehen. Vor allem aber müssen wir neue Kandidierende finden.
Veranstaltungen wie "Lust auf Stadtrat?" oder besser "Lust auf Kommunalpolitik?" mit dem Kommunalpolitischen Forum Sachsen und Unterstützung der Fraktion im Kreistag sollen durchgeführt werden.
Wahl des neuen Ortsvorstandes
Als neuer Vorstand des Ortsverbandes wurden Petra Ebert, Edelgard Weidauer, Gerold Polentz und Heiderose Gläß gewählt. Sie werden monatlich am 1. Dienstag gemeinsam mit dem Rat der BO-Vorsitzenden über die Lage im Ortsverband und die kurzfristige Planung der einzelnen Veranstaltung beraten.
Kategorien: DIE LINKE. Görlitz
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