Niesky: Kampagne „Das muss drin sein“
Am 1. Mai startete DIE LINKE die Bundeskampagne „Das muss drin sein“. Dazu werden in Städten und Gemeinden Aktionen durchgeführt, um auf unhaltbare Zustände in einem reichen Land wie Deutschland aufmerksam zu machen. So z. B. die Lohndrückerei durch Befristung von Arbeitsverträgen oder unterbezahlte Leiharbeit, einerseits Arbeitsstress bis zum burnout andererseits verfestigte Landzeitarbeitslosigkeit oder fehlendes Personal im Krankenhaus, in der Pflege, in den Schulen oder Kitas – immer mit der Begründung des fehlenden Geldes. Das wollen wir uns nicht länger gefallen lassen und wollen die Menschen ermuntern, für ihre Rechte zu kämpfen. So hatte der Kreisvorstand beschlossen, am 29. September einen Aktionstag zum Thema „Befristung stoppen – Arbeit umverteilen“ vor allem mit Blick auf den Gesundheits- und Pflegebereich zu machen.
In Niesky führten wir dazu auf dem Wochenmarkt einen Info-Stand durch. Kathrin Kagelmann (MdL und Kreisrätin), Sabine Kunze (Kreisrätin) und Günther Giese (OV-Vorsitzender Niesky) standen zur Diskussion zur Verfügung. Durch die ausführliche Ankündigung in der Presse war der Zuspruch groß. Passend dazu kam von ver.di „Die Krankenhauspetition“, die ein Gesetz zur Personalbemessung in Krankenhäusern nach dem Bedarf und nicht nach Fallpauschalen fordert. Nur wenige Angesprochene interessierten sich nicht für das Thema – am Ende kamen 47 Unterschriften für die Petition zusammen. Etwas weniger populär ist immer noch das Thema Transatlantisches Handelsabkommen der EU mit den USA (TTIP). Auch hier baten wir um Unterschriften, um europaweit die 3 Millionen Unterschriften gegen dieses Abkommen zu erreichen. Natürlich spielte im Gespräch mit den Bürger/innen auch das Thema Asyl eine wichtige Rolle. Es ist erschreckend, wie viel Unkenntnis, Spekulation und Angst verbreitet sind.
Sabine Kunze
Kategorien: DIE LINKE. Görlitz
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