Radeln gegen rechts
Jeweils mehr als 60 ADFC- und Gewerkschaftsmitglieder trafen sich in Görlitz und Zittau.
Auf dem Markt in Zittau begrüßte uns Herr Zenker, Oberbürgermeister der Stadt, und wünschte allen eine gute Fahrt und würdigte das Engagement.
Die Fahrt wurde spontan durchgeführt, große Werbung gab es nicht. Dank einer kleinen SZ – Information und durch „Flüsterpropaganda“ sind die Radler auf die Aktion aufmerksam geworden.
Mit grünen Westen „Radeln gegen Rechts“ ging es auf dem Neiße – Oder – Radweg nach Ostritz
Am Kloster Mariental hieß es erst einmal warten – auch wenn es nur Stichprobenkontrollen waren, alles braucht seine Zeit. Auf dem Markt in Ostritz angekommen absolvierten wir zwei Runden und zeigten so deutlich unsere Unterstützung.
Es war kein „Radrennen“, es gab also jede Menge Zeit für Gespräche. Deutlich wurde wieder einmal, wie wichtig das Aufeinanderzugehen, das Zuhören und der Erfahrungsaustausch sind. Die Fahrt nach Ostritz war dafür eigentlich zu kurz. Also heißt es dran bleiben und gemeinsam nachdenken.
Die Notwendigkeit wurde deutlich
Viele Ostritzer waren nicht zu sehen. Zu viele waren gleichgültig, waren mit ihrem Garten beschäftigt oder im Festzelt bei Bratwurst und Bier.
Protest muss sichtbar gemacht werden. Der DGB war auf dem Markt präsent und wurde auch politisch wahrgenommen. „Bunt statt braun“ als Verbindendes war wichtig, gerade auch in Ostritz.
Ich war auf beiden Veranstaltungsplätzen, so wie manch anderer auch.
Mit einem guten Gefühl und einem Sonnenbrand (rot statt braun) sind wir wieder in Zittau angekommen.
Kategorien: Arbeitsgemeinschaften
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