Die Geschichte von der reifen Frucht – über die Beziehungen der USA und Kuba
Bei den Gesamtmitgliederversammlungen der LINKEN. Zittau und Löbau standen die aktuelle politische wie gesellschaftliche Entwicklung Kubas im Mittelpunkt.
Mit Jörg Rückmann von der Bundesarbeitsgemeinschaft Cuba si stand ein sachkundiger Gesprächspartner und Referent zu den Fragen über die gegenwärtigen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen des sozialistischen Landes zur Verfügung.
Kuba wollte nicht wie eine reife Frucht in den Schoß fallen
In einem interessanten geschichtlichen Diskurs stellte er die Entwicklung der Beziehungen zwischen Kuba und den USA dar. Die Vereinigten Staaten und ihre Präsidenten hatten immer davon geträumt, dass ihnen Kuba und auch andere lateinamerikanische Staaten wie eine „reife Frucht“ in den Schoß fallen werden, doch dieser Traum zerplatzte mit der kubanischen Revolution 1959. Daraus resultierten auch die besonders heftigen Angriffe auf den ersten sozialistischen Staat auf dem amerikanischen Kontinent.
Optimismus und Vorsicht ist geboten
Die jüngsten Entwicklungen in der Region, die Gespräche zwischen den Präsidenten Obama und Castro und die Normalisierung der Beziehungen stimmen vorsichtig optimistisch. Natürlich ist auch die Gefahr der Einmischung in die Belange von Kuba und die permanente ideologische Destabilisierung der kubanischen Gesellschaft ständig vorhanden. In der Diskussion wurde die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass die kubanische Bevölkerung stark genug ist, diesen Angriffen zu widerstehen.
Kategorien: Arbeitsgemeinschaften
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