Der Bus aus Zittau, der zum Antifaschistischen Riesengebirgstreffen am Fuße der Schneekoppe in Mala Upa eintraf, war bis auf den letzten Platz besetzt.
Das allerdings auch dank der GenossInnen der KSCM aus Liberec, die mit Familien mitgekommen waren. Traditionell waren es besonders Zittauer GenossInnen und Sympathisantinnen die sich auf den Weg zum Traditionstreffen machten. Besonders die AG Dreiländereck unter Leitung der Genossin Christa Junge. Bei bestem Wetter versammelten sich knapp 300 Teilnehmende zur Kundgebung auf dem Parkplatz vor der Tourist-Information und erinnerten an die lange Geschichte des Treffens, das 1922 zu ersten Mal stattfand.
Genau an dem Platz des Treffens hatte bis 1994 ein Denkmal von Ernst Thälmann gestanden, da dieser 1927 hier zu tschechischen, deutschen und polnischen Kommunisten gesprochen hatte. Dabei wurde auch an den 130. Geburtstag des deutschen Kommunisten erinnert, der in diesem Jahr begangen wurde. Besonders aus Tschechien und Deutschland waren TeilnehmerInnen angereist, aber auch aus Polen waren es insbesondere VertreterInnen der relativ jungen Kommunistischen Partei Polens, die an der Veranstaltung teilnahmen und über die Probleme in ihrem Land berichteten. Berliner Genossen der LINKEN aus dem Bezirk Lichtenberg übergaben Grußschreiben der Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger sowie des Berliner Landesvorsitzenden Klaus Lederer. Vertreter der EL und der KPD sprachen zu den Anwesenden und stellten dabei den Kampf um Frieden, gegen die weitere Aufrüstung der NATO, gegen zunehmende Aggressionen gegenüber Russland sowie eine weitere Vertiefung der Zusammenarbeit in den Mittelpunkt. Vielfach wurde der Kampf gegen einen weiteren „Rechtsruck“ in Europa thematisiert. Alle Anwesenden versprachen 2017, im Jahr in dem sich die Große Sozialistischen Oktoberrevolution zum 100 Male jährt, wiederzukommen.
Kategorien: Arbeitsgemeinschaften
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