05. December 2012

Den Verkäuferinnen einen guten Lohn!

LINKE im Landkreis Görlitz solidarisch mit Beschäftigten im Einzelhandel / 59,9 Prozent arbeiten in Sachsen zu Niedriglöhnen.

"59,9 Prozent der mehrheitlich weiblich Beschäftigten arbeiten im Einzelhandel in Sachsen unterhalb der offiziellen Niedriglohngrenze von 10,36 Euro. DIE LINKE unterstützt daher die Beschäftigten in ihrem Kampf für gute Arbeitsbedingungen und gute Löhne. In den anstehenden Tarifverhandlungen im Einzelhandel fordern wir auch die Kunden auf, sich mit den Verkäuferinnen und Verkäufern solidarisch zu zeigen", erklärt der Vorsitzende der
LINKEN im Kreis Görlitz Mirko Schultze im Vorfeld des Internationalen Frauentages.
Nach Auskunft der Bundesagentur für Arbeit gibt es im Landkreis Görlitz im Einzelhandel 6.247 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte, davon 4874 Frauen. Hinzu kommen noch zahlreiche Minijobberinnen und Minijobber.
Bundesweit kämpfen zurzeit drei Millionen Beschäftigte im Einzelhandel um ihr
Weihnachtsgeld, freie Wochenenden und Nachtzuschläge, nachdem die Arbeitgeber die bestehenden Tarifverträge aufgekündigt haben. "Die Arbeitgeber blasen mit einer Kündigung aller Tarifverträge zu einem Generalangriff auf soziale Errungenschaften und Rechte im
Einzelhandel. DIE LINKE unterstützt die Kolleginnen und Kollegen im Kampf um bessere Tarifverträge und fordert darüber hinaus die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 10 Euro", ergänzt der Kreisgeschäftsführer der LINKEN Jens Thöricht.

Kategorien: DIE LINKE. Görlitz, Pressemitteilungen

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