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Wohin führt die wirtschaftliche und politische Entwicklung Kubas?
Zu diesem Thema informiert am 6. Oktober 2014 um 15 Uhr im Zittauer Büro der LINKEN (Äußere Weberstraße 2) Herr Gerhard Mertschenk. Er arbeitet u.a. bei den „Freunden Lateinamerikas“ der Alexander-von-Humboldt-Gesellschaft e.V. mit. Dazu lädt die Arbeitsgemeinschaft Cuba Si, alle Interessierten herzlich ein.
Im Januar 1962 wurde Kuba auf Betreiben der USA aus der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) ausgeschlossen. Damit wurde Kuba von seinem natürlichen Umfeld isoliert. Nur wenige Staaten – darunter Mexiko und Kanada – hielten die Beziehungen zum sozialistischen kubanischen Staat aufrecht. Abgemildert wurde die Isolierung durch die Beziehungen mit den Ländern des sozialistischen Lagers, die aber geographisch weit entfernt waren. Die Lage der Inselrepublik verschlimmerte sich dramatisch mit dem Verschwinden des sozialistischen Lagers. Ganz auf sich allein gestellt, machte das Land eine äußerst schmerzhafte Zeit durch, die so genannte Spezialperiode. Aus dieser Notlage heraus wurden Maßnahmen ergriffen, die nicht immer mit den proklamierten Zielen der sozialistischen Revolution im Einklang standen, aber fürs Überleben notwendig waren und sich bis heute auswirken.